Obdachlosigkeit – Nein, das passt nicht ins Stadtbild

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Parkbänke, ein Punkt für die Bevölkerung sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Einkaufspassagen. eine Ecke in der man Bedarf des Einkaufens decken kann. Shopping Marathon und Luxus Bedarf. ja für alles ist hier der Platz, der Platz sich frei zu entfalten und sei es nur ein wenig durch die Passage zu bummeln.

Ein neues Hobby unserer Gesellschaft ist es die Plätze für uns zu verschönern, uns die Einwohner der Städte, Kleinstädte, Dörfer, Kommunen, What ever!

Es gibt eine Gruppe Einwohner die wir doch zu gerne noch weiter an den Rand der Gesellschaft drängen möchten. Raus aus unserem Sichtfeld, raus aus unserem Lebensraum. Doch wollen wir das wirklich? Wollen wir das oder wird es uns von den Herren und Damen im Stadtrat aufgezwungen. Klar, Leser dieses Blogs wissen genau um welche Gruppe es geht:

Wohnungslose, Obdachlose, gerne auch mal Plattenputzer oder Penner genannt. Nicht nur diese mal stellt sich die Frage ob diese Menschen nicht einfach mal den Respekt von uns verdient haben als Menschen behandelt und auch so benannt zu werden. In jedem Wohnungslosen schlägt ein Herz, ein jeder hat Gefühle, diese sollten wir weder durch Nennungen wie Penner, Faulenzer, Asozialer oder ähnliches verletzten.

Man wird schon mit Nichtachtung, Beleidigungen und Übergriffen bestraft, doch nun will man sie auch nicht mehr im Stadtbild sehen.

Metallbügel die Parkbänke, bzw öffentlich Bänke unterteilen sollen, damit darauf ja keiner darauf ein wenig komfortabler SCHLAFEN kann. Nennt man das Kind beim Namen es soll sich darauf kein Obdachloser Mensch bequem machen. Wobei wir wohl alle uns denken können das BEQUEM doch wirklich ganz anders aussieht.

Schon alleine die Tatsache das schon seit längerem in diversen geschützten Ecken Nieten in den Boden eingelassen wurden, damit sich dort kein Wohnungsloser niederlässt und dort eine Mütze Schlaf sich gönnen kann. Vielleicht ein wenig im Schoss der Gesellschaft, weil er dort ein wenig Sicherheit verspürt. Nein, das passt doch nicht in das Bild einer sauberen Stadt, eines sauberen Landes.

Doch ganz ehrlich HAND AUFS HERZ Probleme löst man nicht durch VERDRÄNGUNG!

Wir haben diese Menschen, die sich teilweise selber nicht mehr helfen können und haben nichts besseres zu tun, als den Zipfel, den sie evtl ergreifen noch zu nehmen? Schämt man sich nicht wenn man so einen Entscheidung gegen die Menschlichkeit trifft? Viele von uns würden vor Scham in den Boden versinken.

Ehrenamtlich Helfer die sich für Randgruppen einsetzten werden ebenso von solchen Entscheidungen betroffen, so kann genau so eine kleine Schranke die Nähe zum Wohnungslosen nehmen. Schon einmal daran gedacht das es sich besser redet, wenn man nicht von einer aus der Not „gewählte Armlehne“ getrennt wird. Barriere frei ist überall ein Thema, doch in unseren Städten bauen wir fleißig  neue Barrieren auf.

Denn wir sind schlau, wie kleine Kinder die Hände vors Gesicht: Ich sehe Dich nicht, dann siehst du mich auch nicht. Das baut vertrauen auf und löst vor allem die Probleme. Man möchte gar nicht wissen wie viel Gelder für diese tolle Ideen verschwendet wird. Geld mit dem man das eigentlich Problem vielleicht anders eingesetzt besser unterstützen könnte, denn nur weil ich etwas nicht sehe ist es nicht weg.

Fast jeder 2. junge Mensch hat schon mal eine Parkbank genutzt weil die letzte Bahn schon weg war, Stunden wartend auf die 1. Bahn die Beine ein wenig Hochlegend nach einem langen Party Abend. Sie kommen irgendwann nach Hause und haben dort ihr Bett, aber was ist mit den Menschen, die eben nicht dieses Bett haben?

Menschlichkeit für alle Menschen und nicht nur für die, die den Luxus besitzen ein eigenes Bett und ein Dach über den Kopf zu haben.

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JEDE GESELLSCHAFT ist nur so STARK wie ihr schwächstes  GLIED, nur wenn jeder seine Stimme erhebt und auf seinen  NÄCHSTEN ACHTET können wir eine starke Gesellschaft sein.  Wenn nicht bleiben wir das was wir sind eine Schatten Gesellschaft, AUSSEN HUI INNEN PFUI!

#HandaufsHerz #HerzgegenObdachlosigkeit #ohnebleibe #Parkbankdemokratie

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