Ohne Bleibe
Dieser Blog soll ein wenig Aufklärung bringen und helfen Dinge zu sehen und zu verstehen, die von uns allen nur zu gerne übersehen werden. Angeregt durch die selbstlose Hilfe von Menschen, die die Augen nicht verschließen, sondern bewusst dorthin wenden, wo oft kein Blick hinfällt.
Auf unseren Straßen, Plätzen, Gassen, Wegen leben SIE! Sie die kein Dach über den Kopf haben. Die im eigenen Jargon von auf Platte sein sprechen. Menschen ohne Obdach. Menschen mit einem Herz, mit Gefühlen, aber auch mit evtl. einer falsch getroffenen Entscheidung. Kraftlos, verzweifelt, vergessen, ja oft sogar mit Absicht übersehen.
Niemand sollte so leben müssen, dennoch leben so unendlich viele. Doch es gibt die Menschen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, Obdachlose zu unterstützen. Gemeinsam mit ihnen ein Stück des Weges zu gehen. Dort zu helfen, wo Not am Mann ist und durch kleine Aufmerksamkeiten ein kleines Stück Normalität in den Alltag, der auf der Straße lebenden zu bringen. Doch auch die liebevollen Helfer brauchen Unterstützung. Sei es durch Spenden, Kommunikation, Verbreitung und auch durch Aufklärung. Da sind wir nun auch bei der Intention von OhneBleibe.de angekommen. Hier möchten wir alle Leser teilhaben lassen an dem Leben auf der Straße, an den Möglichkeiten der Hilfe und vielleicht schaffen wir es durch diesen Blog auch ein paar Augen zu öffnen, die bis jetzt verschlossen blieben.
Es ist wichtig, das unsere Gesellschaft sich nicht vor den Problemen verschließt, das Problem sind nicht die Menschen, die auf der Straße leben, sondern wie teilweise mit ihnen umgegangen wird. Nicht genug das die Witterung den Menschen zu schaffen macht, NEIN einige Mitbürger tun dies auch. Und hier ist definitiv Aufklärung gefragt.
Unsere Straßen und ihre Bewohner sind auf uns angewiesen. Sie brauchen unsere Umsicht, unsere Unterstützung, unseren Blick! Wegschauen war gestern! Heute können wir etwas bewirken und zwar in dem Moment, wo wir uns wirklich Gedanken um unsere Mitmenschen machen. Ein kleines Lächeln kann soviel Wärme schenken, es tut nicht einmal weh, aber es kann soviel bewirken.