In der Experiment Doku Prominent und Obdachlos war Drehort Frankfurt am Main für einen Promi vorgesehen. Was man dort als Zuschauer verfolgen konnte, machte mich schier wütend. Sicherlich Alltag für Obdachlose und Sicherheitsdienste für mich aber schon fast ein Akt der Menschenverachtung.
Das Obdachlose vielleicht nicht in Vorräumen von Banken nächtigen sollen, verstehe ich irgendwo. Wenn man diese dann weckt und sie des Platzes verweist eine Sache, wenn man dabei aber beleidigend und laut wird, obwohl der Mensch friedlich ist, finde ich das schon etwas unangenehm.
Wenn dann allerdings jemand friedlich in einer Passage schläft, laut brüllend aus dem Schlaf gerissen wird und dann noch bespuckt wird, finde ich das mehr als Menschenverachtung! Sicherlich ist es nicht immer einfach seiner Arbeit gerecht zu werden, allerdings sollte man den nötigen Anstand, Abstand und Respekt anderen Menschen gegenüber haben.
Aus Erzählungen weiß ich das hier das noch eine eher harmlose Aktion war. Es gibt auch Sicherheitsdienst Mitarbeiter, die sich nicht unter Kontrolle haben und handgreiflich werden. Klar es sind nicht alle so, aber es gibt sie. Hier fehlt mir sämtliches Verständnis.
Jeder sollte sich mal überlegen wie er sich fühlt, wenn er aus dem Schlaf gerissen wird. Manchmal braucht man doch einen Moment länger um die Situation zu erfassen. Da sollte etwas Geduld durchaus möglich sein. Sein Ego und seine Macht muss man nicht zwingend Menschen gegenüber ausleben, die sowieso schon über die ganze Zeit mit Anfeindungen, Witterungen und Bedingungen zu kämpfen haben auslassen.
Dass man von seinem Hausrecht gebraucht, in Ordnung, aber es tut nicht weh das mit Anstand zu tun.
In diesem Sinne erst Durchatmen, dann handeln für ein besseres Miteinander!
Danke!