Auch wo das Leben tobt – existiert der Kältetod

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Es ist schwer mit dem nötigen Respekt über den Tod in der Kälte zu schreiben. Mit den Gedanken bei den Opfern und der Hoffnung das keine mehr folgen bitten wir um Eure Aufmerksamkeit.

Auch dort wo das Leben tobt sind Menschen die auf der Straße leben erfroren und das in nur ganz kurzer Zeit. Hannover am Kröpke im Mittelpunkt oder am Puls der Stadt konnte ein Mensch die Kälte leider nicht überleben. Auch an der Marktkirche in Hannover das Herzstück der Altstadt in Hannover trägt eine traurige Geschichte. Ein Obdachloser wurde Tod aufgefunden, die Todesursache noch unbekannt.

Wir möchten eine Kerze für die Opfer dieses Winters anzünden und auch für die Opfer die der Gewalt frustrierter Mitbürger unterliegen. Doch all das zeigt uns, das es an Aufklärung und Aufmerksamkeit fehlt. Wir müssen alle noch sensibilisiert werden. Es kann und darf nicht einfach Normalität werden. Es ist sicherlich nicht einfach Personen anzusprechen die in einer Ecke liegen und zu fragen ob alles in Ordnung ist, aber die kleine Frage kann evtl schon ein Leben retten. Wie kann dort wo das Leben tobt, der einsame Tod unbemerkt zuschlagen? Achten wir einfach zu wenig auf den Anderen? Fehlt uns der Mut zu um zu fragen ob alles in Ordnung ist? Sind wir einfach nur Gleichgültig und Kalt? Kümmert es uns was mit anderen Menschen ist? Es sind so viele Fragen und es fehlen einfach die Antworten. Doch es ist klar es sollte nicht so sein. Das Thema Wohnungslosigkeit darf nicht verschwiegen werden. Die Gesellschaft darf kein einziges Mitglied unbemerkt alleine vor sich hin vegetieren lassen. Wir alle haben eine Verantwortung für uns selbst, für unser Land und unser Leben. Aber genau diese Menschen die zu gerne übersehen werden sind ein Teil von unserem Leben auch wenn man selber die Verantwortung noch nicht sieht.

An Orten wo das Party Volk die Nacht zum Tage macht müsste es doch Menschen geben die den Mut haben Hinzusehen und evtl auch mal nach dem Rechten zu fragen oder?

Erinnern wir uns an den älteren Herren der bei einer Bank im Vorraum verstarb, weil sich keiner Verantwortlich fühlte. Erinnern wir uns an die Passanten die wegen unterlassener Hilfeleistung verurteilt wurden. Ist es nicht evtl ein wenig auch unsere Pflicht genauer hinzuschauen?

Ich möchte einen Wunsch in die Welt hinausschicken und hoffe das dieser Wunsch von vielen Mitmenschen erfüllt wird.

Bitte achtet auf die Mitmenschen die nicht auf sich selbst achten können, begegnet ihnen mit Respekt und fragt nach ihren Wohlbefinden, lasst sie nicht alleine in der größten Not nur weil ihr sie nicht sehen wollt. Öffnet die Herzen
und seid der Mensch der hinschaut, der Mensch der Verantwortung übernimmt und der Mensch der seinen nächsten liebt. Es kostet nur ein wenig Zeit. Ich weiß es kostet evtl. Überwindung und Mut, aber seid einfach der Held den die Welt braucht um ein Stück Menschlicher und Friedlicher zu werden. Geht mit offenen Augen durch die Straßen und versucht der Mensch zu sein der all die Liebe und Dankbarkeit zurück bekommt weil Karma bekanntlich ein BITCH ist.

Für Obdachlose ist jeder Tag schon kalt ohne das Frost, Schnee, Eis und Regen dazu kommen. So lasst uns alle zusammen unseren Mitmenschen auf der Straße Wärme in Form von Freundlichkeit und Aufmerksamkeit schenken.

Danke das ihr überhaupt diese Zeilen gelesen habt.

All jenen die die Regenbogenbrücken überschritten haben, genießt die Freiheit, die Liebe und die Unendlichkeit da oben. Seid frei und ohne Schmerzen und erlebt die Freude die Euch auf Erden für eine Zeit verwehrt war. Rest in Peace with Love and Honor.

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